Hera Lind: Vergib uns unsere Schuld

Buchcover zur Kritik von Hera Lind Vergib uns unsere Schuld
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Buchcover zur Kritik von Hera Lind Vergib uns unsere Schuld

Dreifache Mutter - und mit Ende dreißig plötzlich verwitwet!

Ein harter Schlag für Carina Kramer, die eine neue Hoffnung im Glauben findet, und das in einer Zeit, in der die DDR mehr und mehr ihrem Ende entgegen taumelt.

Dabei lernt sie Pater Raphael kennen - und lieben.

Doch Raphael lebt im Kloster, hat sich bedingungslos dem Zölibat verschrieben.

So ist die Liebe der zwei von Heimlichkeit und Lügen begleitet.

Doch es kommt wie es kommen muss, die Beziehung der zwei fliegt auf, Pater Raphael wird zum zuständigen Bischof zitiert.

Er taucht von dort nicht wieder auf.

Carina Kramer wird auf eine neue außergewöhnliche Probe gestellt, da sie zu allem Überfluss schwanger ist.

Hera Lind ist viele Jahre lang eine garantierte Lieferantin heiterer Romane gewesen (von denen nicht wenige auch verfilmt wurden), die seit einiger Zeit umgeschwenkt ist zu ernsteren Themen.

Starke Frauenfiguren sind allerdings immer noch das Markenzeichen der umtriebigen Autorin.

So auch in diesem im vergangenen Jahr erschienen Roman.

Die Thematik einer Liebe zwischen einem katholischen Geist sowie einer Frau ist dabei natürlich nicht neu und seit den "Dornenvögeln" immer wieder beliebt.

Hera Lind schafft eine einfühlsame Personenzeichnung, ohne allzu unglaubwürdig zu werden.

Die Handlung wird flott vorangetrieben, durch den Kniff das ganze Ende der 80er Jahre in der DDR spielen zu lassen, sorgt für eine weitere Dramatik, hatte die Kirche doch in diesem kleineren Deutschland einen ganz anderen Stellenwert als zu heutigen Zeiten.

Die einzige unglaubwürdige Person ist meiner Meinung nach die garstige Mutter des Raphael, die ist schon sehr stark überzeichnet, wirkt auf mich beinahe wie eine Karikatur.

Mein Fazit
Meiner Meinung nach ist „Vergib uns unsere Schuld“ von Hera Lind genau das Richtige für regnerische Abende, kurzweilige Unterhaltung!

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