Der Aktien- und Börsenführerschein – Jubiläumsausgabe: Aktien statt Sparbuch – die Lizenz zum Geldanlegen von Beate Sander

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Cover zur Buchkritik von Der Aktien- und Börsenführerschein – Jubiläumsausgabe

Zinsen sind politisch nicht gewünscht, muss die Verschuldungsparty der Staaten doch möglichst unbeeinträchtigt weiter gehen.

Hier gibt es die mittlerweile zehnte Auflage des sehr gut laufenden Ratgebers für Anleger die erfolgreich sein möchten (wobei es wohl kaum einen gibt, der dies nicht möchte).

Es geht um das Portfolio Management, Aktien oder Exchange Traded Funds

kurz ETFs , wie tickt die Börsenpsychologie, was ist eine Fundamentalanalyse? und wie steht es überhaupt mit dem eigenen Börsenwissen?

Das sind die Hauptthemen dieses ständig neu aufgelegten 368 Seiten Bestsellers, der auch noch einen großen Teil des Buches als Selbsttest präsentiert.

Autorin Beate Sander ist nach eigenen Angaben schon so wohlhabend, dass sie es im Prinzip gar nicht mehr nötig hätte zu spekulieren.

Weshalb es die mittlerweile über 80Jährige "Börsen Oma" dennoch weiterhin tut, bleibt ihr Geheimnis.

Schließlich ist sie auch auf youtube mit zahllosen Interviews omnipräsent.

Im Anfangsteil erklärt die Autorin einige Begriffe des "Börsensprechs", was den Einstieg ungemein erleichtert.

Nach wenigen dutzend Seiten gewöhnt sich der Leser an den Jargon dieser "ganz anderen" Welt.

Schwieriger ist er Schreibstil von Frau Sanders, da es ihr nicht möglich zu sein scheint einen Faden durch das Geschreibsel zu spannen.

Es geht mal hierhin, dann wieder dahin und zurück zum Anfang innerhalb weniger Seiten.

Dazu wird das wenig Substantielle auch noch mehrmals wiederholt!

Das macht die Materie nicht unbedingt einfacher, außerdem wird man das Gefühl nicht los, dass die Seitenzahl so künstlich gebläht werden sollte.

Als Krönung des Ganzen ist die Quintessenz des Ganzen auch noch so simpel, dass es auch ganz blutigen Laien die Füße weg senst:

kaufe möglichst breitgefächert und gern kleinteilig, verkaufe wenn die Preise Höchststände erreicht haben!

Donnerwetter: eine Binsenweisheit zum Schnapper von knappen dreißig Euro!

Wenn das nichts ist!

So bleibt ein irgendwie etwas fader Nachgeschmack, die Erläuterungen zum Anfang zu den diversen diffusen Begriffen ist sehr gelungen und informativ - für Einsteiger zumindest.

Den Rest hätte man auch auf die Hälfte der Seitenanzahl drucken können.

Immerhin der Selbsttest ist ein überzeugender Einfall!

Mein Fazit
„Der Aktien- und Börsenführerschein – Jubiläumsausgabe: Aktien statt Sparbuch – die Lizenz zum Geldanlegen“ von Beate Sander hält meiner Meinung nicht was der Titel vorgibt!

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Heifi

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