Klassiker: George Orwell – Farm der Tiere
Bauer Jones wird eines Tages zusammen mit seinen Knechten und seiner Frau vom eigenen Hof gewaltsam vertrieben.
Die Tiere haben zum Aufstand gerufen und gemeinsam zurückgeschlagen.
Nun errichten sie im Kollektiv eine neue Herrschaft, bringen sich lesen, sogar schreiben bei.
Ein Überfall des ehemaligen Besitzers sowie anderen Landwirten wird gemeinsam zurückgeschlagen.
Doch nach und nach ändern die Schweine ihr Verhalten, sie erklären sich zu den neuen Herren der Farm.
Wer sich in den Weg stellt, den erwartet eine grausame Strafe durch die loyale Hundemeute des großen Vorsitzenden, dem Hauptschwein: „Napoleon“!
Corona sei „Dank“ – man hat etwas mehr Zeit zu lesen.
Da es das dünne Büchlein (es hat lediglich 132 Seiten, davon eine zehn Seiten lange Abhandlung des Autoren zum Thema Pressefreiheit) als Angebot gab, ich schon lange etwas von Orwell lesen wollte, griff ich zu.
Der Autor George Orwell, dessen ursprünglicher Name: Eric Arthur Blair, wurde 1903 in Bengalen geboren, wurde lediglich 47 Jahre alt, ehe er an Tuberkulose verstarb.
Mit dieser durch und durch pessimistischen Dystopie, mit der der bekennende Kommunist, das Sowjetsystem aufs Korn nahm, ist ein Klassiker gelungen, der sich auch nach mehr als 75 Jahren fantastisch weglesen lässt.
Mit ungeheurem Einfallsreichtum, dabei konsequent grausam zeichnet er den Weg auf, der mit der Herrschaft der Tiere einhergeht.
Zunächst halten alle zusammen, der Hof wächst und gedeiht, allen Tieren geht es besser.
Doch je mehr eine Gruppe die Regeln ändert, ohne Widerspruch zuzulassen, desto mehr leiden alle anderen darunter.
Sprachlos wird man Zeuge wie sehr Macht die Besitzer korrumpiert.
Dabei ist diese politische Fabel weiterhin einfach zeitlos. Es ist heute nicht anders als vor 75 Jahren, wer zu viel Macht besitzt, denkt immer häufiger auch nur an die eigenen Vorteile, das Gemeinsame tritt mehr und mehr zurück…so gehen Gesellschaftsordnungen kaputt.
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