Das Wörterbuch der Lügenpresse: Deutsch – Lügenpresse/Lügenpresse – Deutsch von Thor Kunkel
Ein wirklich medialer super Gau ist wohl die Veröffentlichung des Framing Reportes der öffentlich rechtlichen Sender zum Thema GEZ-Gebühren!
Da kam doch tatsächlich heraus, dass von unser aller 17,50 im Monat „Demokratieabgabe“ für EUR 120 000 eine externe Firma beauftragt worden war ein Manuskript auszuarbeiten, das den störrischen GEZ Zahlern anhand bestimmter Worthülsen und didaktischen Spitzfindigkeiten den Wind aus den Segeln nehmen sollte.
Das ist nur eines von ca. 300 Beispielen mit denen unser Denken durch Begriffsumdeutungen, floskelhafte Worthülsen sowie Infantilisierung unserer schönen Sprache beeinträchtigt werden.
Sehr schönes Beispiel ist zum Beispiel auch, dass Gottes Sohn seit ein paar Jahren auch ein Flüchtling gewesen sein soll, unwidersprochen1
Hinzu kommen die „Sprachpolizisten“, die überall Ungleichbehandlung wittern, beziehungsweise sofort in Schnappatmung geraten, sollte es jemand wagen, tatsächlich von einem „NEGERKUSS“ zu reden.
Traurig, was man so hinnehmen muss ohne sich wirklich wehren zu können, wobei es natürlich an jedem selbst liegt ob man sich daran beteiligt oder nicht!
Nebenbei nimmt Autor Kunkel sich die Haltungsjournalisten vor, die es nicht mehr schaffen einfach Fakten zu übermitteln, nein, die Fakten werden gleich einsortiert und gewertet für das dumme Publikum.
Mit dem Erfolg, dass seit längerer Zeit Auflagen oder/und Einschaltquoten sinken!
Dabei weißt der Autor auch noch auf ein zusätzliches Problem hin, welches viel zu wenig beachtet wird: die Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland ist grundgesetzlich verbrieft.
Man muss nicht derselben Meinung sein, doch jeder sollte seine äußern können (von extremistischen Positionen natürlich abgesehen).
Kunkel benennt in diesem Buch wie weit es damit mittlerweile her ist und was für ein Problem gerade die öffentlich-rechtlichen Sender damit haben.
Diese Anklagen basieren auf fundierten Fakten, die Vorwürfe lassen sich ohne weiteres nachzuprüfen.Aufgelockert werden die Texte durch bunte Zeichnungen, in denen der Autor daruf eingeht, was sich der normale Bürger unter den oft verniedlichenden Meldungen der Presse vorstellt und was in Wirklichkeit dahintersteckt.
Bemerkenswert ist noch die ganz persönliche Abrechnung des Autoren mit dem „Spiegel“, in diesem Kapitel des Buches merkt man in jedem Buchstaben die Verachtung des Relotius-Lügen-Blattes aus Hamburg.
Aufgewertet wird das Buch durch einen gehörigen Schuss Sarkasmus ohne den man in diesen Zeiten auch nicht durch den wehenden, alles umschließenden Zeitgeist kommt!
Merke: Wer die Sprache kontrolliert, beherrscht das Denken!