Ein allzu braves Maedchen von Andrea Sawatzki

- Ein allzu braves Mädchen
- von Andrea Sawatzki
- 3.Auflage März 2013
- Thriller erschienen im Piper Verlag
Winfried Ott wird erst nach einigen Tagen in seinem Schlafzimmer gefunden, unbekleidet, erschlagen mit einem scharfkantigen Gegenstand. Im angrenzenden Wald wird eine junge Frau gefunden, ohne Schuhe in einem wunderschönen Abendkleid sitzt sie einfach nur unter einem der alten Bäume, kann sich an nichts erinnern.
Sie wird in die Psychatrie eingewiesen.
Nach und nach kommt die Erinnerung zurück…ein Albtraum entwickelt sich, der erst zum Schluß seine ganze Dimension entfaltet.
Jetzt schreibt sie auch noch, könnte man sagen.
Die beliebte Schauspielerin mit der wohl bekanntesten roten Mähne des deutschen Fernsehens und Kinos ist nun auch in der schreibenden Zunft tätig geworden.
Mit ihrem Debütroman hat sie auch gleich einen Bestseller hingelegt, der in den aktuellen Bestsellerlisten sich auch immer noch durchaus behaupten kann.
Dabei ist ihr die Neuerfindung des Rades nicht wirklich gelungen. Knappe hundertachtzig Seiten trägt der Plot, da kann man also eher von einem Büchlein reden.
Trotzdem prügelt Frau Sawatzki nicht weniger als sechsundvierzig Kapitel hinein, exklusive der Epilog.
Da schaffen andere an die tausend Seiten.
Oberflächlich, mit unglaublich vielen Plattheiten plätschert die dürre Handlung denn so dahin, der an sich ganz spannende Anfang flacht zusehends ab.
Die Hauptfigur ist unheimlich nichtssagend und wenn sie was sagt, kann man den Kitsch kaum ertragen.
Andere mögen darin eine gebrochene Frau sehen, die nicht immer Opfer sein wollte/konnte.
Das hat man allerdings schon zigmal anders, meistens besser gelesen.
Der Piper Verlag ist mit Sicherheit hocherfreut gewesen, eine so bekannte Autorin präsentieren zu können.
Ich bezweifle allerdings, dass bei einem unbekannten Autoren so ein Kram überhaupt auf dem Schreibtisch eines Lektoren Platz gefunden hätte.
Meiner Meinung nach ein völlig zu unrecht gehyptes Machwerk!!!
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