Autorin Arin Murphy-Hiscock versteht sich selbst als "Grüne Hexe", des weiteren geht sie als Heilerin, Kräuter- und Pflanzenforscherin sowie als weise Frau durch.
Somit wohl wirklich jemand, der Ahnung von der hier Titel gebenden Materie besitzt.
Mit dem entsprechenden offenen Geist hält man mit diesem knapp 275 Seiten starkem Werk einen Leitfaden für ein neues Leben in der Hand.
In verschiedenen allesamt übersichtlich lang gehaltenen Kapiteln erklärt die Autorin zunächst einmal was die "Grüne Magie" ausmacht, ehe es daran geht, den Leser aufzufordern, herauszufinden in wieweit die eigene Kraft gefunden werden kann.
In Kapitel drei wird es langsam ernst, geht es doch darum auf die Natur, besonders auf die vier Grundelemente zu achten!
Dabei sind die eigenen Sinne gefragt, es werden Möglichkeiten der Weiterentwicklung gezeigt.
Im nächsten beschreibt Murpy-Hiscock die gewaltigen Kräfte der Jahreszeiten, berichtet über die Magie der Sonnenwende sowie Jahreszeitliche Rituale!
Das ist das Ende des spannenden ersten Teils!
Der zweite Teil ist nicht weniger aufregend.
Es beginnt mit der Kraft der Steine, den Knochen der Erde, die Energie von Blüten sowie die Wirksamkeit von Pflanzen oder/und Kräutern.
Naturnahes Gärtnern, die Kraft des Gartens, Tipps zur "Bepflanzung" der eigenen Wohnung sind die Themen des zweiten Kapitels.
Weiter geht es in zügigen Schritten zu den Hilfsmitteln für magische Arbeit, Heilen durch die Kraft der Natur, und es endet mit den Kochrezepten für Grüne Hexen.
Soweit so gut.
Autorin Murphy-Hiscock baut durch das Vorwort in welchem die Geschichte der Grünen Magie erläutert wird eine faszinierende Brücke zu den Erkenntnissen der aktuellen Zeit.
Für meine Begriffe etwas zu zeit geistig ist der extra gedruckte Hinweis darauf, dass auch wenn über Hexen geschrieben wird, es für Männer "selbstverständlich" auch reichlich offene Türen gibt um hexen zu können.
Die Autorin bietet neben spannenden Kräuter- und Pflanzendetails leider zu viel Esoterik.
Das ist natürlich immer Geschmackssache aber in diesem Buch hat es eine sehr penetrante Note.
So schmälert sich leider der Lesefluss etwas.