...und auf einmal ist nichts mehr so, wie es eben noch gewesen ist. Julia, seine Freundin...zumindest bis eben...will kein Teil seines Lebens mehr sein. Sie hat ihn verlassen.
Nun muss er lernen sein Leben neu zu strukturieren, eine ganz neue Normalität wieder aufbauen, das fällt schwer.
Denn das Leben hält wie immer nicht nur Höhen für Marvin bereit...
Bis obendrauf noch ein plötzlicher Anruf alles wieder auf den Kopf stellt.
Marvin muss noch einmal alle bisherigen Entscheidungen überdenken!
So entspinnt sich ein teilweise absurd lustiger und dann wieder betont trauriger Roman aus der Sicht eines verlassenen Mannes beschrieben.
Zumindest ist so wohl der Plan des Autors gewesen.
Doch der Autor Doerp lässt seinen Helden Marvin erst mal Urlauben, wo gekifft und Party gemacht wird bis die Schwarte kracht.
Auch eine Art der Verarbeitung.
Natürlich lernt Marvin eine kleine Französin kennen und lieben.
So ist zum einen die Seelenqual abgetan, zum anderen ließen sich auf diesem Wege noch eine handvoll schwülstiger Sexszenen einbauen, die über feuchte Männerträume-Niveau nicht hinauskommen.
Zum Fremdschämen!
So bleibt eine an sich mal nette Idee von Umbruch, plötzlicher Orientierungslosigkeit, die der Autor meiner Meinung nach reichlich vergeigt hat.
Da fehlt leider alles, was wichtig ist: Witz, Esprit, Charme!
FAZIT: hätte wirklich was werden können!!!
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3 thoughts on “…wegen Julia von Thorsten Doerp”
Weil ich mich nicht ausschließlich auf die Bücher und Geschmäcker der großen Verlage dieser Welt verlasse, fallen mir hin und wieder Bücher von kleinen Verlagen oder auch BoD-Titel in die Hände. Einige von ihnen sind schrott, andere wiederum toll. -Wegen Julia- ist ein Roman der zweitgenannten Kategorie. Ehrlich und nachvollziehbar geschrieben. Auf jedenfall unterhaltsam. Es sind zwar ein paar Rechtschreibfehler mehr vorhanden als in den Romanen der KIWIS, FISCHERS oder DROEMERS dieser Welt, doch in einem akzeptablen Rahmen, dass diese für mich eher amüsierend als störend waren. Interessant fand ich die Wandlung der Geschichte. Fing sie doch eher „schwarz-weiss“ an, nahm sie im Verlauf immer mehr an Farbe zu. -Wegen Julia- ist eine Art Liebesgeschichte, die ihm und ihr und dir und mir so oder so ähnlich passieren könnte. Und das macht die Geschichte lesenswert.
Ich denke, dass dieser Roman keineswegs ein geeigneter Kandidat für den Literaturpreis sein würde, doch zumindest ein Tipp für Leser und Leserinnen zwischen 20 und 30 Jahren, die Wert darauf legen gut unterhalten zu werden und sich über leichte Kost im derben Kostüm freuen.
Ich fand den roman lesenswert und einfach mal wieder anders. Danke.
Wegen Julia ist ein Roman, der von einem Aufbruch handelt. Nicht ganz glatt, aber ich fand ihn auf jeden Fall lesenswert.
Doch worum geht es?
Der Protagonist löst sich von seiner große Liebe und verliert somit den Boden unter den Füßen.
Da fängt die Geschichte an. Anfänglich etwas verwirrend: Teils lyrisch, teils um die Ecke geschrieben, jedoch gut an den Inhalt angepasst. Die Geschichte entwickelt sich und auch die Sprache Dörps wird von Seite zu Seite bunter. Der anfänglichen Einsamkeit folgen neue Figuren, die der Geschichte immer mehr an Format geben. Fortan begleitet der Leser den Protagonisten Marvin ein Stück seines Lebens und lässt ihn an Gedanken, Situationen und Gefühlen teilhaben. Für die/den eine(n) oder andere(n) mag es gut sein, dass die Direktheit der Worte teilweise ungewöhnlich hart daher kommt, doch glaube ich, dass das Leben es ebenfalls ist und man Dinge auch mal ruhig beim Namen nennen darf.
Da Ansichten nun mal Ansichten sind (da schließe ich meine natürlich mit ein), hat die vorangegangene Buchkritik natürlich auch ihre Wahrheit – der Aussage, dass der Roman aber keinen Witz, Charme oder Esprit hat, kann und mag ich mich keineswegs anschließen.
Definitiv ein Buch für Leser um die „zwanzig-etwas“ und definitiv streitenswert!
Ich mag diesen ehrlichen Roman und habe mir daraufhin auch sein zweites Buch gekauft. Wie dies ist, kann ich noch nicht ganz sagen, werde mich dazu bestimmt aber auch noch mal melden.
Auch ich habe den Roman „wegen julia“ gelesen und kann mich dieser Buchbeschreibung nicht ganz anschließen.
Nirgendwo kann ich lesen, dass der Protagonist Marvin in der Geschichte nach Frankreich gefahren ist, was aber hier nur nebensächlich erwähnt er sein soll.
Was die Bezeichnung „satirischer Roman“ betrifft, würde ich hier eher von einer Parabel sprechen wollen. Doch Empfindungen sind da nun mal unterschiedlich.
Ich finde den Roman gut umgesetzt. Es handelt sich um eine moderne, manchmal leise, dann wieder laute Geschichte. Ehrlich geschrieben. Manchmal lyrisch, dann wieder direkt. Ich mag an der Geschichte, wie der Wechsel, den Marvin in seinem Leben erfährt, umgesetzt wird: Der Autor schafft es, den (in der Tat etwas schleppenden) Anfang mit Farbe zu füllen. Der Roman wird bunter und ausdrucksstärker. Fremdgeschämt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt.
Von „vergeigen“ kann ich somit überhaupt nicht sprechen und mag das Buch auch weiterhin empfehlen.
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Weil ich mich nicht ausschließlich auf die Bücher und Geschmäcker der großen Verlage dieser Welt verlasse, fallen mir hin und wieder Bücher von kleinen Verlagen oder auch BoD-Titel in die Hände. Einige von ihnen sind schrott, andere wiederum toll. -Wegen Julia- ist ein Roman der zweitgenannten Kategorie. Ehrlich und nachvollziehbar geschrieben. Auf jedenfall unterhaltsam. Es sind zwar ein paar Rechtschreibfehler mehr vorhanden als in den Romanen der KIWIS, FISCHERS oder DROEMERS dieser Welt, doch in einem akzeptablen Rahmen, dass diese für mich eher amüsierend als störend waren. Interessant fand ich die Wandlung der Geschichte. Fing sie doch eher „schwarz-weiss“ an, nahm sie im Verlauf immer mehr an Farbe zu. -Wegen Julia- ist eine Art Liebesgeschichte, die ihm und ihr und dir und mir so oder so ähnlich passieren könnte. Und das macht die Geschichte lesenswert.
Ich denke, dass dieser Roman keineswegs ein geeigneter Kandidat für den Literaturpreis sein würde, doch zumindest ein Tipp für Leser und Leserinnen zwischen 20 und 30 Jahren, die Wert darauf legen gut unterhalten zu werden und sich über leichte Kost im derben Kostüm freuen.
Ich fand den roman lesenswert und einfach mal wieder anders. Danke.
Wegen Julia ist ein Roman, der von einem Aufbruch handelt. Nicht ganz glatt, aber ich fand ihn auf jeden Fall lesenswert.
Doch worum geht es?
Der Protagonist löst sich von seiner große Liebe und verliert somit den Boden unter den Füßen.
Da fängt die Geschichte an. Anfänglich etwas verwirrend: Teils lyrisch, teils um die Ecke geschrieben, jedoch gut an den Inhalt angepasst. Die Geschichte entwickelt sich und auch die Sprache Dörps wird von Seite zu Seite bunter. Der anfänglichen Einsamkeit folgen neue Figuren, die der Geschichte immer mehr an Format geben. Fortan begleitet der Leser den Protagonisten Marvin ein Stück seines Lebens und lässt ihn an Gedanken, Situationen und Gefühlen teilhaben. Für die/den eine(n) oder andere(n) mag es gut sein, dass die Direktheit der Worte teilweise ungewöhnlich hart daher kommt, doch glaube ich, dass das Leben es ebenfalls ist und man Dinge auch mal ruhig beim Namen nennen darf.
Da Ansichten nun mal Ansichten sind (da schließe ich meine natürlich mit ein), hat die vorangegangene Buchkritik natürlich auch ihre Wahrheit – der Aussage, dass der Roman aber keinen Witz, Charme oder Esprit hat, kann und mag ich mich keineswegs anschließen.
Definitiv ein Buch für Leser um die „zwanzig-etwas“ und definitiv streitenswert!
Ich mag diesen ehrlichen Roman und habe mir daraufhin auch sein zweites Buch gekauft. Wie dies ist, kann ich noch nicht ganz sagen, werde mich dazu bestimmt aber auch noch mal melden.
Auch ich habe den Roman „wegen julia“ gelesen und kann mich dieser Buchbeschreibung nicht ganz anschließen.
Nirgendwo kann ich lesen, dass der Protagonist Marvin in der Geschichte nach Frankreich gefahren ist, was aber hier nur nebensächlich erwähnt er sein soll.
Was die Bezeichnung „satirischer Roman“ betrifft, würde ich hier eher von einer Parabel sprechen wollen. Doch Empfindungen sind da nun mal unterschiedlich.
Ich finde den Roman gut umgesetzt. Es handelt sich um eine moderne, manchmal leise, dann wieder laute Geschichte. Ehrlich geschrieben. Manchmal lyrisch, dann wieder direkt. Ich mag an der Geschichte, wie der Wechsel, den Marvin in seinem Leben erfährt, umgesetzt wird: Der Autor schafft es, den (in der Tat etwas schleppenden) Anfang mit Farbe zu füllen. Der Roman wird bunter und ausdrucksstärker. Fremdgeschämt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt.
Von „vergeigen“ kann ich somit überhaupt nicht sprechen und mag das Buch auch weiterhin empfehlen.