2008 stirbt ein Senior an den schweren Misshandlungen, die ihm eine Gruppe Intensivtäter "mit Migrationshintergrund" antaten, er hatte sie zur Ordnung rufen wollen.
Die Strafen lächerlich bis nichtig.
Der 19-jährige Enkel des getöteten, der Titelgebende Pascal Ormuneit, ist dabei sein Abitur zu machen, ist fleißig aber auch ein wenig schüchtern.
Als Pascal, der aus wohlhabenden aber nicht harmonischen Verhältnissen stammt, seine Freundin an einen Ausländer verliert, er selbst auch noch von einer Clique übel zusammengeschlagen wird und die Täter wieder nur mit einer Bewährungsstrafe davonkommen, verliert er vollends die Achtung vor dem deutschen Rechtsstaat.
Gefangen in einem Strudel aus Verzweiflung sowie Angst freundet er sich mit Kevin erneut an, den er vom früheren Kicken kennt, der in Kameradschaftskreisen unterwegs ist.
Diese Freundschaft kommt heraus und blitzschnell ist der eigentliche Täter für die gelenkte Staatspresse klar: Pascal, der Fremdenfeind, der Rechtsradikale!
Spätestens nun geht es für den Antihelden nur noch in eine Richtung: nach unten...
Hier hat sich der Autor, der hauptsächlich als Rechtsanwalt arbeitet, an eine ganze handvoll Probleme herangetraut.
Ein Deutscher als Opfer?
Ausländische Gangs, denen zuzutrauen ist, dass sie wissen was mit einem Kopf passiert, wenn man dagegen tritt (es sei denn ein deutscher Richter befindet anders darüber)
Linke Lügen- und Diffamierungspropaganda in der beinah gleichgeschalteten Presse?
Oha, da sollt man doch sicher sein können, dass es einen Aufschrei der Empörung, der "anständigen" Bürger etc. sein...vielleicht auch gleich noch eine Bücherverbrennung, die Werke Sarrazins gleich mit (Ach nein, das hatten wir ja schon mal)
Denn etwas zu beschreiben, was nicht sein darf, da wir uns alle so wohlfühlen mit den Volksbereichern, die marodierend durch Deutschland marschieren, ist per se gefährlich für den eigenen Ruf - mindestens.
Bei den Anhängern der Antifa ist die Gesundheit eines Gegners auch nicht viel wert.
Zum Roman sei gesagt, dass es sich absolut kurzweilig liest.
Die Figuren sind glaubhaft herausgearbeitet, auch wenn das ein oder andere Klischee bemüht wird.
Dass Clemens als Ort dieser Tragödie auch noch das "weltoffene" Köln wählte, ist noch ein kleiner Clou in sich.
Handlungsgemäß fängt der Autor locker, leicht an, beginnt die Spannungsschraube zu finden, anzuziehen und dann zu kurbeln bis nur noch Spannung bleibt.
Allerdings ist vieles auch eher vordergründig, die Jugendsprache etwas zu viel des Guten.
Dennoch ist es ein aktuelles, ehrliches Buch, das nicht ohne Grund einfach totgeschwiegen wurde.Meiner Meinung nach ist "Pascal Ormuneit" ein mutiges Buch, wichtig und gut zu lesen!
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