Vernichtung: der Kontakt von Pascal Wokan

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Buchkritik zu Vernichtung Der Kontakt Science Fiction Thriller

Erster Tag des neuen Jahres, ein schöner, kalter Wintertag!
Da kommen die ersten Berichte über unbekannte Flugobjekte, kurz UFOs herein.
Mitten über dem dicht besiedelten Europa bricht die Hölle los, als die Außerirrdischen beginnen sich gegenseitig zu bekriegen!
Trümmer, Querschläger treffen auf die Erde, zerstören ganze Landstriche, die wichtigsten Großstädte des Kontinents.
Alle Versuche der europäischen Union, der Nato, der Weltgemeinschaft bleiben ergebnislos.
Die Raumschiffe sind mit herkömmlichen Mitteln nicht zu schlagen.
Auch die Kontaktaufnahme scheitert.
Nato Diplomat Henry Wilson, selbst schwer traumatisiert, soll versuchen einen Kontakt zur fremden Zivilisation herzustellen.
Es wird seine schwerste Mission.

Und der Menschheit bleibt verdammt wenig Zeit.

Hier kommt ein Werk, welches der noch recht junge Autor Pascal Wokan ebenfalls im Eigenverlag veröffentlichte.
Das ist insofern von Bedeutung, da "Vernichtung: der Kontakt" mit erstaunlich vielen Rechtschreibfehlern daherkommt.
Eventuell fehlte da wohl die ordnende Hand eines Lektors.
Ist allerdings lediglich eine Vermutung meinerseits.
Das Buch ist ohne weiteres eigenständig zu lesen und auch zu verstehen, obwohl es sich um eine Weiterführung des Buches "Vernichtung: die Ankunft" handelt.
Protagonist Henry Wilson macht eine sehr erstaunliche Verwandlung durch, schafft er es doch innerhalb von vier Wochen vom Alkoholiker, zum neuen Job und den auch noch nebenbei als Dozent an der Uni!
Das kann man doch wohl von jemanden reden, der sein Leben in den Griff kriegt.
Besonders glaubwürdig ist das allerdings nicht.
Weswegen er das Saufen angefangen hat, schreibe ich hier nicht, möchte schließlich nicht mehr als unbedingt spoilern.
Neben der Perspektive des unfreiwilligen Helden Wilson bietet  Autor
Wokan noch zwei weitere Hauptakteure an, die ebenfalls ihre Sichtweise beschreiben.
Das erweitert die Bandbreite natürlich schon fast ins epische.
Doch trotz einiger Unzulänglichkeiten, beziehungsweise eindeutigen Logikfehlern bleibt es spannend und zieht den Leser Seite für Seite im Prinzip in den Bann.
Ein recht großes Manko sind die vielen Fachbegriffe, die dem Autoren (einem Maschinenbau-Ingenieur) leicht von der Hand gehen, Otto-Normal-Leser aber schnell an die Grenzen bringen.
Das stört den Lesefluss doch nicht wenig.

Mein Fazit
Meiner Meinung nach ist „Vernichtung: der Kontakt“ von Pascal Wokan routiniert spannende Unterhaltung, mit einigen Abstrichen.
Immerhin schafft es der Autor auch themenskeptische Leser zu erreichen!

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Heifi

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