Sally: Die wahre Geschichte einer Mutter von Elke Paesler

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  • Sally: Die wahre Geschichte einer Mutter
  • geschrieben von Elke Päsler
  • Januar 2011
  • Erotikdrama erschienen im Verlag  Edition a

Kleines Häuschen, zwei wohlerzogene Kinder, selbst der Hund fehlt nicht in der Bilderbuchgleichen Idylle, in der Elke immer hat Leben wollen und nun lebt. Ihr Mann hat auch noch einen guten Job, Geldsorgen kennt Elke selten und das Zusammen-leben mit ihrem Mann ist meistens harmonisch, auch wenn sie ihn zu seinem neuen Job als Anlageberater drängte. Doch dann kommt das Jahr 2008, der Beginn der Weltwirtschaftskrise.
Mit dem verlorenen Job ihres Mannes beginnen die Geldsorgen! Der Schuldenberg wächst, Hilfe ist nicht in Sicht. Zum Schluß reicht das Geld nicht mal für die kleinsten Ausgaben, da ihr Gatte gar nichts mehr tut.
In dieser Situation ist Elke Päsler sogar bereit aus dem Leben zu treten...doch dann besinnt sie sich ihrer Verantwortung und begibt sich in die Hölle der Prostitution!

Was sich auf den ersten Blick wie ein mehr oder wenig typischer Sexroman klingt, hält leider zu keiner Zeit was er verspricht. Es ist vielmehr das unheimlich larmoyante Geseiere einer Frau, für die es angeblich keine andere Möglichkeit außer als Hure zu arbeiten gab...um ihren Lebensstandard zu sichern!
Die Sicherung des Standards auf so einem relativ hohen Niveau ist mit Sicherheit kaum zu machen zu gewesen. Doch ehe man wirklich alle Hemmungen über Bord wirft, hätte eine Einschränkung vielleicht auch nicht geschadet. Ganz interessant sind wenigistens ihre Massagetechniken zu lesen.
Doch der Rest ist meineserachtens Stuß.
Die Autorin selbst schreibt, dass sie die Emanzipation für überflüssig hält. Das paßt zum Kontext der Heldin, die in ihren Vorstellungen weniger einer Frau die in den Siebziger Jahren geboren wurde, als vielmehr einer der zwanziger entspricht. So was altbackenes war zwischendurch sehr schwer zu lesen.
Immerhin hat die Dame sich einen ihrer Freier geangelt, der immerhin Arzt ist, dass paßt wenigstens.
Nun hat das "Werk" auch nicht mehr als 208 Seiten, doch die ziehen sich wirklich beinah endlos hin.

FAZIT: zähes blabla...mit etwas Sex!!!

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Heifi

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