Ewig Dein von Daniel Glattauer

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  • Ewig Dein
  • von Daniel Glattauer
  • Februar 2012
  • Roman erschienen im Deuticke Verlag

Judith, mitte Dreißig, selbstständige Geschäftsfrau, kann ihr Glück kaum fassen, als sie Hannes kennenlernt. Denn Hannes - in den besten Jahren - erfolgreicher Architekt Single wie sie, scheint der Traum ihrer schlaflosen Nächte zu sein.
Da ist es nur selbstverständlich, dass sie mit ihm ein Verhältnis beginnt.
Selbst ihre durchaus kritischen Freunde reagieren sehr wohlwollend auf diesen gutaussehenden, wohlerzogenen Mann.
Judith genießt in vollen Zügen zunächst die Aufmerksamkeit und Liebe die er ihr entgegenbringt.
Doch mit der Zeit schleichen sich Zweifel ein.
Die Liebe scheint sie zu erdrücken, die Zuneigung wird immer mehr zum goldenen Käfig.
Und Judith muss sich anstrengen um der zwanghaften Liebe ihres Liebhabers zu entkommen!

Das klingt verteufelt nach einer weiteren Fassung des Julia-Roberts.Hits "Der Feind in meinem Bett" von vor über zwanzig Jahren.
Doch ganz so einfach ist dieser Roman nicht gestrickt.
Es beginnt mit teils fast komischen Kapiteln in denen die Heldin ihr trockenes Leben beschreibt, dass davon ausgeht, dass sie nie, nie, nie den richtigen Mann finden wird.
Dann kommt Hannes, es beginnt eine Zeit des Zusammenfindens und spätestens ab da kippt der Roman Seite für Seite mehr in eine bedrohliche Atmosphäre.
spätestens wenn Judith ihren Trennungsentschluß bekanntgibt, gerät Judith ins hintertreffen und läuft der entwicklung zunächst nur noch hinterher.
Dort beginnt der Teil, an dem man das Buxh nicht mehr aus der Hand legen mag, da es so nachvollziehbar geschrieben wurde.
In kurzen, knackigen Sätzen führt der Autor vor, was aus einer großen Liebe alles werden kann.
Da bleibt man zuweilen nur staunend zurück.
Das ist absolut durchdacht, die Protagonisten handeln nachvollziehbar und stimmig.
Der Autor beschreibt seine Helden im Anfang durchaus launig-sarkastisch, teilsweise derbst ironisch, so dass man wirklich laut lachen kann.
Dabei schafft er trotzdem das Kunststück, dass Hannes als Antiheld über weite Teile doch im Dunkelm bleibt, was das Lesevergnügen noch weiter in die Höhe treibt!
Wobei das Finale wirklich der Knaller ist!

FAZIT: stimmiger Ferienbuch-Höhepunkt zum mitfiebern!!!

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