Marvel Spider-Man: Far From Home: Das Buch zum Film von Steve Behling
Peter Parker, alias Spider-Man, hat die Nase voll von seinem Supermann Dasein.
Nach den anstrengenden Abenteuern, nervenaufreibenden Abenteuern in „Avengers Endgame“ möchte er nur als normaler Schüler an der Klassenfahrt nach Europa teilnehmen, lässt daher seine magischen Anzüge im Schrank!
Nach einer ganzen Anzahl von mysteriösen Anschlägen in den Vereinigten Staaten nimmt der ehemalige Leiter von S.H.I.E.L.D., Nick Fury, Peter Parker in die Pflicht.
Gemeinsam mit dem weiteren Superhelden „Mysterio“ geht es darum herauszufinden wer hinter den Angriffen steckt.
Doch Peter muss am eigenen Leib erfahren, dass er nicht jedem trauen kann!
Die schier unerschöpfliche Vorlagenflut an Superhelden aus dem Marvel Universum bietet seit vielen Jahren tolle, spannende, größtenteils absurd Actionreiche Filme mal in Einzelbesetzung wie Batman, Spider-Man und wie sie alle heißen, teils mit einem anderen zusammen oder – als ganz großes Programm: die Avengers, wenn sie gleich im halben Dutzend auftreten und sich erst mal aneinander gewöhnen müssen.
Hier wird nun also Spider-Man reaktiviert, der mit Mysterio noch einen weiteren Superhelden an die Seite bekommt.
Kompliziert wird das Ganze durch Tante May, die der Presse einen Tipp gibt, wer hinter der Maske des Spider-Man steckt.
Die plötzliche Aufmerksamkeit überfordert den schüchternen Teenager, so dass die Reise nach Europa sehr gelegen kommt, zumal Peter seiner Klassenkameradin MJ gestehen möchte, dass er sie liebt.
Soweit folgt das Buch eins zu eins dem Drehbuch.
Wie so häufig in Filmbüchern werden die Figuren nicht mehr als angerissen, die Handlung somit ordentlich vorangetrieben aber es bleibt auch sehr oberflächlich.
Die Handlung in Europa, die mit Venedig, Prag, Berlin und natürlich möchte man sagen London sehr schöne Handlungsorte zu bieten hat, hetzt nur so dahin.
Autor Behling hat vermutlich nie eine der Städte selbst besucht, bietet er doch kaum eine Beschreibung, die über einen zweitklassigen Reiseführer hinausgeht.
Wer den Film also kennt, erhält keinerlei neuen Informationen.
Die angreifenden Monster sind immerhin genau beschrieben, ihre Vernichtung voller Rasanz.
Die Schrift ist etwas größer als normal, so dass die Zielgruppe ab zwölf es etwas einfacher mit dem Lesen hat.
So kommt man natürlich auch etwas leichter auf die Seitenanzahl von knapp 300.