Ready Player one von Ernest Cline

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Ready Player one von Ernest Cline
Buchkritik Ready Player one

Wade Watts ist gerade einmal zehn Jahre alt.

Er lebt in einen Wohnwagen am Rande von Oklahoma City.

Es ist das Jahr 2045, die Erdölvorräte sind aufgebraucht, die Erde ist ein wüster Planet.

Wie ein Großteil der Bevölkerung lebt auch Wade bei seiner Tante in Armut, in bitterer Armut. Seine Eltern sind schon länger tot.

Den einzigen Lichtblick bietet die virtuelle Welt von OASIS!

Hinter OASIS steckt nicht nur eine virtuelle Welt, sondern unendlich viele.

Sie bieten etwas Zerstreuung, da alles machbar ist in diesen Welten.

Der Erfinder von OASIS James Halliday hat in diesen Welten sein Erbe versteckt, unglaubliche 240 Milliarden Dollar.

Verschiedene Hinweise sollen den Weg zum Schatz weisen, dafür muss man vom Schöpfer Halliday alles, wirklich alles wissen.

Problem: es gibt nicht mal einen ersten Hinweis, jedenfalls nicht bis ausgerechnet der kleine Wade Watts auf den Hauch einer Spur stößt.

Das Abenteuer seines jungen Lebens beginnt jetzt...

Avatare, künstliche Welten, große Gefahren, noch größere Erfolge und Siege gegen scheinbar totale Niederlagen.

Autor Ernest Cline spielt die ganze Klaviatur der Möglichkeiten ungemein spannend, mit hoher erzählerischen Dichte!

Dabei schränkt er die Perspektive ein, indem in der erste Person der Leser  hautnah das Geschehen mit dem  kleinen Wade miterlebt.

Dabei sind die zu entschlüsselnden Rätsel ungemein treffsicher, vor allem aber zwar phantastisch aber nachvollziehbar erzählt.

Es gibt die eine oder andere Wendung, die das Buch rasch zum "pageturner" werden lässt.

Das Ende wird auf den letzten hundert Seiten etwas vorhersehbarer, ohne dass die Spannung darunter leidet.

Das muss man auch erst mal hinbekommen.

Der Kniff, dass Erfinder Halliday bei seinem Tod ein alter Mann ist, sich die Rätsel aber auf die Zeit seiner Jugend beziehen, machen den "80er Jahre" Anstrich auch für ältere Leser sehr anziehend und lesenswert.

Dazu kommen viele Hinweise auf Filme dieser Zeit vor, so dass man auch noch Lust bekommt, diese mal wieder anzuschauen.

Puristen werden vielleicht das glückliche Ende bemängeln - doch was soll es?

Furchtbares gibt es doch genug in der Welt.

Mein Fazit
Klare Leseempfehlung für „Ready Player one“ von Ernest Cline

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Heifi

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