Gelassenheit: Was wir gewinnen, wenn wir älter werden von Wilhelm Schmid

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  • Buchtitel: Gelassenheit: Was wir gewinnen, wenn wir älter werden
  • Autor: Wilhelm Schmid
  • erschienen: März 2014
  • Verlag und Genre: Insel Verlag mit einem Sachbuch

Immer schneller, immer höher, immer noch weiter und das am Liebsten auch noch mit mindestens zwei anderen Tätigkeiten simultan...so fühlt sich die heutige Tagesbelastung mitunter an. Doch weshalb ist das so? Gibt es keine Wege zur Entschleunigung...zur Gelassenheit mehr? Alles was technisch-wissenschaftlich machbar ist muss auch durchgezogen werden. Früher galt die Gelassenheit als erstrebenswert. Die Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Dabei beginnt mit dem fortschreitenden Älterwerden eine Lebensphase, die dazu prädestiniert ist, die Tugend der Gelassenheit neu zu entdecken.

Ab einem gewissen Alter muss man einfach nicht mehr jedem neuen Trend, jeder neuen Mode oder Technik wie ein Idiot hinterherdackeln. Diese durchaus streitbare Ansicht vertritt zumindest der Autor Wilhelm Schmid in diesem seinen knapp einhunderzwanzig Seiten starken Büchlein. In zehn durchdachten Schritten soll der Leser eine Art der Gelassenheit in nie gekannten Ausmass erreichen können. Nun gibt es mit Sicherheit genug Mitbürger die mit ihrem Alter hadern, vielleicht sogar ob der Unausweichlichkeit der Vergänglichkeit anfangen deprimierende Gedanken zu bekommen. "Warum ist das so?" fragt der Autor lauthals. Statt den Kopf hängen zu lassen soll man doch lieber die Möglihkeiten, die sich ebenfalls bieten annehmen. Optimistisch stellt er fest, dass doch jede Lebensphase auch seine Reize besitzt. Das Bild des dementen, siechen Alten ohne Haare auf dem Kopf, dafür aber mit um so mehr Falten am Körper scheint sich in jedermanns Hirn unwiderruflich eingebrannt zu haben. Dabei ist das eindeutig falsch. Die heute siebzig Jährigen sind teils deutlich fitter als die die Altersgleichen vor zwanzig oder dreißig Jahren. So versucht der Autor Mut zu machen, sich den Herausforderungen des Alters zu stellen. Es nützt ja eh nichts. Bedauerlich sind die vielen leeren Phrasen mit denen Schmid daherkommt. Eine Plattitüde wird an die nächste gereit, so dass man den Eindruck bekommen könnte, dass sich die Leserschaft aus einer Reihe Grenzdebiler zusamensetzt. Dazu gibt es wirklich überhaupt keine neuen Erkenntnisse, die man nicht schon auf irgendeinem Wandkalender schon mal ähnlich gelesen hätte. Wahrscheinlich kann man bei einem Preis von acht Euro nicht viel mehr erwarten, doch für so wenig ist auch wenig Geld schon viel zu viel.

Plattes Buch, dass sein Geld nicht wert ist!!!

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Heifi

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