Ende März ist es soweit: DVB-T2 geht in den Regelbetrieb. Dann lässt sich per Antenne bundesweit hochauflösendes TV empfangen. Wie eine aktuelle Umfrage belegt, wünschen sich die meisten Verbraucher eine hohe Empfangsqualität – allerdings sind die wenigsten bereit, dafür tiefer in die Tasche zu greifen.
Drei von vier Deutschen möchten nicht extra für HD-TV zahlen
Legen Sie beim Fernsehgucken ebenfalls Wert auf gestochen scharfe Bilder und eine unterbrechungsfreie Übertragungsqualität? Für fast die Hälfte (46 Prozent) der Verbraucher ist die Empfangsqualität noch wichtiger als die Sendervielfalt (25 Prozent). Zu dieser Erkenntnis kommt eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von reichelt elektronik.
Die Empfangsqualität ist zwar der wichtigste Aspekt beim Fernsehempfang – allerdings würden sich 75 Prozent der Deutschen lieber mit Standardauflösung (SD) zufrieden geben, als für HD-TV extra zu zahlen. Ein Grund dafür könnte der obligatorische Rundfunkbeitrag sein. Er belastet die Haushaltskasse bereits mit knapp 18 Euro pro Monat. Und wer Privatsender per DVB-T2 empfangen möchte, muss dafür ab März pro Jahr 69 Euro zahlen.
DVB-T bei Zweitgerät beliebt
Ein Großteil der Befragten (42 Prozent) empfängt das Fernsehprogramm per Satellit, 37 Prozent über den Kabelanschluss. Bislang senden nur die öffentlich-rechtlichen Sender ohne Zusatzkosten in HD, wohingegen die Privatsender wie RTL und ProSieben für die HD-Ausstrahlung extra kassieren. Sich auf modernen TV-Geräten jenseits der 50 Zoll Sendungen in SD anzuschauen, ist aber alles andere als ein Augenschmaus.
Streaming-Dienste wie Netflix, Apple TV und Amazon Video übertragen standardgemäß in HD, sofern es die Bandbreite zulässt. Solche Streaming-Angebote nutzen fünf Prozent der Befragten als hauptsächliche Empfangsquelle. Per DVB-T empfangen nur vier Prozent der Deutschen ihr Fernsehprogramm auf dem Hauptfernseher. Dafür gibt fast jeder Achte an, das digitale Antennenfernsehen für ein TV-Zweitgerät zu nutzen.
2019 soll die Umstellung auf DVB-T2 abgeschlossen sein
Die zweite Generation von DVB-T geht am 29. März in den Regelbetrieb. In den DVB-T2-Sendegebieten, derzeit sind das vor allem die Ballungsräume, wird das bisherige DVB-T abgeschaltet. Bis 2019 soll DVB-T2 schrittweise ausgebaut werden und dann DVB-T flächendeckend ersetzen. Ob DVB-T2 ab März am jeweiligen Wohnort verfügbar ist, verrät ein Empfangscheck. Für den Umstieg benötigen Verbraucher einen DVB-T2- fähigen Empfänger – entweder im Fernseher oder als separaten Receiver. Die herkömmlichen DVB-T-Empfänger sind nach der Umstellung auf DVB-T2 leider ein Fall für den Recyclinghof.
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