Eine Million Dollar soll der Hauptgewinn sein.
Acht Männer gegen vier Frauen.
Zwei Zeitebenen!
Nicht alle werden sterben...
[amazon_link asins='3596034825' template='ProductCarousel' store='marktaktuelld-21' marketplace='DE' link_id='12218cef-bc00-11e7-bad6-ffc0d138cf15'] Spannender Thriller, der auf der einen Ebene den Beginn der Gameshow aufzeigt,
auf der zweiten - späteren - Ebene die Heldin durch menschenleeres Gelände irren läßt, ohne dass sie ahnt, dass die Show schon längst beendet ist.
So dauert es bis zum Ende des ersten Drittels, bis man Gewißheit hat, wer die "Ich"-Erzählerin, die abwechselnd zur "Vorgeschichte" ihre Erlebnisse erzählt.
Der Leselfluß ist durch das regelmäßige Springen und Ändern der Sichtweise zunächst etwas getrübt aber wenn man sich eingelesen hat, geht die Geschichte flott voran, hat ein paar sehr schöne plötzliche Wendungen.
Die Autorin schreibt, dass sie sich selbst in der "Wildnis" sehr gut auskennt, da sie längere Zeit auch dort lebte...überlebte.
Das merkt man zwischenzeitlich bei jeder Zeile.
Gerade wenn sie äußerst detailiert und blutig die Schlachtung sowie Ausweidung von verschiedenen Tieren, die die Teilnehmer zum eigenen Überleben "bearbeiten" müssen, wird die Kenntnis geradezu fühlbar. Das ist dann nichts für schwache Mägen. Die Protagonisten lassen sich gut voneinander unterscheiden, die Charaktere sind klar gezeichnet, positiv wie negativ. Handlungsweisen sind gut erklärt, meistens nachvollziehbar.
Wobei man schon beide Augen zukneifen muss, um der Autorin abzunehmen, dass die Heldin verunglückte Busse, verlassene Häuser - mit jeweils einigen Toten - als Showeinlage mein akzeptieren zu müssen.
Da ist die Glaubwürdigkeit mitunter ziemlich strapaziert.
Alles in Allem macht es richtig Spaß "Survive - Du bist allein" zu lesen, auch wenn die Glaubwürdigkeit nicht immer ganz gegeben ist.