Marketing-Maßnahmen für Selbstständige

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Wer sich für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheidet, hat viel Arbeit vor sich: Um erfolgreich zu starten und Investoren an Land zu ziehen, werden Businesspläne und Finanzkalkulationen benötigt. Weiterhin müssen diverse Behördengänge erledigt werden. Ist das getan, erfolgt der erste Moment, in dem Selbstständige durchatmen können. Wer allerdings bereits ein Unternehmen gegründet oder den Gang der Selbstständigkeit unternommen hat, weiß, dass dies nur die ersten Schritte auf dem langen Weg zur selbstbestimmten Berufstätigkeit sein. Denn anschließend gilt es, sich einerseits auf dem Markt zu etablieren und andererseits sich bei Kunden bekannter zu machen. Bewerkstelligt wird das durch geeignete Marketing-Maßnahmen. Erfahren Sie hier, welche möglichen Marketinginstrumente Ihnen zur Verfügung stehen und welche besonders für angehende Selbstständige relevant sind.

Die richtigen Voraussetzungen für den Erfolg schaffen

Eine Werbekampagne kann noch so gut sein, wenn sie jedoch am Zielpublikum vorbei arbeitet, ist sie nicht sonderlich zielführend. Daher lohnt es sich, im Vorfeld eine Zielgruppenanalyse durchzuführen. Mit ihr bestimmt man, wen man mit dem Produkt bzw. der Dienstleistung ansprechen will. Schließlich ist nicht jedes Angebot für jede Zielgruppe geeignet. Andererseits kann es sich um eine Ware handeln, die zwar für einen breiten Kundenstamm konzipiert ist, aber jede Altersgruppe auf eine andere Marketingkampagne anspricht. Es ist daher wichtig, jede einzelne Zielgruppe genau unter die Lupe zu nehmen, deren Bedürfnisse zu erarbeiten und die Werbemaßnahmen dementsprechend anzupassen. Die Jugend ist beispielsweise sehr technikaffin. Es liegt daher nahe, Online-Marketing zu betreiben. Gleichzeitig gibt es viele ältere Menschen, die auch weiterhin eine Anzeige in einer Zeitung bevorzugen. Offline-Marketing darf man daher nicht links liegen lassen. Es empfiehlt sich generell, eine Cross-Media-Marketingstrategie zu entwickeln und zu versuchen, mehrere Kanäle parallel zu nutzen.

Offline-Marketing nicht vernachlässigen

In einer technisierten Welt werden die klassischen Kanäle oftmals belächelt, da Online-Medien eine größere Reichweite besitzen und in der Regel günstiger sind als Offline-Kampagnen. Die Effizienz von Print-, Radio- oder Fernsehwerbung ist jedoch nicht von der Hand zu weisen! Eine Anzeige in einer Tageszeitung hat auch weiterhin ihre Berechtigung. Schließlich handelt es sich bei Deutschland um den größten Zeitungsmarkt Europas. Laut des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) erscheinen pro Tag rund 15,3 Millionen Tageszeitungen sowie mehrere Millionen Wochen- und Sonntagszeitungen. Ebenso interessant könnte für Selbstständige die Möglichkeit sein, in Fachmagazinen themen- und branchenrelevante Fachartikel zu veröffentlichen, um auf sich aufmerksam zu machen. Dafür benötigt man natürlich das entsprechende Know-how. Mit Broschüren, Flyern und Prospekten kann man ebenfalls nichts falsch machen – zumindest solange der Inhalt für den Kunden interessant und das Design ansprechend gestaltet sind. Selbstständige sollten unbedingt darauf achten, hochwertige Druckerzeugnisse zu erstellen. Wirkt es zu billig, entwickelt sich beim Konsumenten ein negatives Bild und sie werden nicht als Neukunden gewonnen. Es kann hilfreich sein, sich Unterstützung von einem Mediaberater wie Prospega zu holen. Diese qualifizierten Berater wissen genau, wie man Haushaltswerbung effizient gestaltet und alle Informationen über die eigenen Leistungen professionell veranschaulicht. Was selbstverständlich nicht fehlen darf, ist eine hochwertige Visitenkarte, die neben allen wesentlichen Informationen auch die Kontaktdaten auf einen Blick beinhaltet. Sie eignen sich besonders gut für Messeauftritte, Geschäftstermine oder Gründertreffen. Sie bietet außerdem die Möglichkeit, im B2B-Bereich ebenfalls eine Visitenkarte zu erhalten, wodurch schnell ein Geschäftskontakt entstehen kann.

Online-Marketing mit großer Reichweite

Wortwolke über MarketingthemenDas Internet bietet schier unendlich erscheinende Möglichkeiten, für sich Werbung zu machen. Zunächst empfiehlt sich eine eigene Webseite. In den meisten Fällen kann man diese mit vorhandenen Designvorlagen kostenlos (wie bei Jimdo oder Wix) oder für kleines Geld (wie bei 1und1) erstellen. Die Webseite ist gleichzeitig die digitale Visitenkarte, das Aushängeschild und eine Infobroschüre des Selbstständigen. Alle wesentlichen Informationen lassen sich sowohl komprimiert als auch detailliert darstellen oder durch Bilder und Videos visuell untermalen. Im Laufe der Zeit wird die Webseite wahrscheinlich nicht mehr ausreichen, denn die digitale Konkurrenz ist groß. Es lohnt sich dann, sich über Suchmaschinenmarketing zu informieren. Darauf spezialisierte Agenturen helfen Selbstständigen dabei, den Inhalt so aufzubereiten, dass die Seite besser bei Google gefunden wird, wodurch sich die Kundenzahlen erhöhen können. Ebenso wichtig wird im Laufe der Zeit eine kontinuierlich geführte Social-Media-Kampagne sein. Ein Konto bei Facebook, Instagram oder Twitter gehört mittlerweile zum guten Ton. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Sie sind kostenlos, benötigen meist wenig Aufwand, ermöglichen aber eine große Reichweite. Trotzdem empfiehlt es sich, die Konten regelmäßig zu pflegen, Texte, Videos oder Bilder zu veröffentlichen und gegebenenfalls Fragen anderer Nutzer zu beantworten. Es gilt, durch hochwertige Inhalte zu überzeugen. Dies kann durch Blogbeiträge oder ein selbst erstelltes E-Book erfolgen. Wer es schafft, Content zu erzeugen, der die Kunden überzeugt, wird schnell feststellen, dass sich die Anfragen erhöhen.

Fazit: Cross Media ist das Schlüsselwort

Sowohl Offline- als auch Online-Marketing-Maßnahmen haben ihre Vor- und Nachteile. Um die Negativaspekte so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die positiven Seiten restlos auszuschöpfen, lohnt sich eine Mischung aus beiden Varianten. Gerade für junge Selbstständige ist es wichtig, kostengünstige Marketinginstrumente zu nutzen. Ist mehr Budget vorhanden, kann man selbstverständlich in größeren Dimensionen denken. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Blick in beide Richtungen, um flächendeckend ein größeres Zielpublikum zu erreichen. Bilder: © narciso1 (pixabay.com) © Pantanea_(pixabay.com)

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